Der Therapeut und Coach
Die Tätigkeit als Therapeut und Coach sehe ich als eine tiefgreifende und erfüllende Berufung. Ich bin dankbar, dass ich Menschen auf ihrem individuellen Weg zu einem verbesserten mentalen Wohlbefinden und einem erfüllten, zufriedeneren Leben begleiten darf. In einer Welt, die oft von Hektik, Leistungsdruck und vielfältigen Herausforderungen geprägt ist, ist es mir ein Anliegen, einen sicheren und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem sich meine Patienten*innen öffnen, ihre innersten Anliegen erkunden und neue Perspektiven gewinnen können.
Es erfüllt mich mit großer Freude die positiven Veränderungen im Leben meiner Patient*innen mitzuerleben. Zu sehen, wie sie schrittweise Fortschritte erzielen, ihre persönlichen Hürden überwinden und dadurch wieder mehr Leichtigkeit, innere Bewusstheit und wohltuende Gelassenheit in ihr Leben integrieren können, ist für mich ein unschätzbares Geschenk.
Die tiefen Einblicke in die Komplexität der menschlichen Psyche, die sich in diesen Prozessen eröffnen, und die Möglichkeit, durch meine Arbeit einen spürbaren und nachhaltigen Beitrag zur positiven Entwicklung meiner Patienten*innen zu leisten, sind für mich von unermesslichem Wert. Jeder neue Tag birgt wertvolle Erfahrungen und vielfältige Lernmöglichkeiten, die nicht nur meine berufliche Kompetenz erweitern, sondern auch mein persönliches Wachstum kontinuierlich fördern. Denn letztendlich geht es doch darum, sich stetig weiterzuentwickeln und dem eigenen Leben einen tieferen Sinn zu geben.
Bereits während meiner Tätigkeit als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik erkannte ich die Bedeutung einer effektiven Kommunikation und absolvierte daher eine Vielzahl von Trainings zur Gesprächsführung. Die zusätzliche Ausbildung zum Consultant erweiterte mein Methodenrepertoire erheblich und vermittelte mir wertvolle Kompetenzen in den Bereichen Zielfindung, strategische Planung und professionelle Begleitung von Veränderungsprozessen. Dieses fundierte Wissen bildet bis heute eine wichtige Grundlage für meine therapeutische und coachingorientierte Arbeit.
Meine erste umfassende Ausbildung im Bereich der psychologischen Intervention absolvierte ich im Jahr 2020 mit der Ausbildung zum Hypnosetherapeut und -coach beim renommierten Ausbildungsinstitut Hypnovita in München. Hypnovita genießt einen ausgezeichneten Ruf und ist dem Deutschen Verband für Hypnose angeschlossen, in dem ich ebenfalls seit vielen Jahren aktives Mitglied bin. Bereits nach meiner ersten eigenen Erfahrung mit Hypnose war ich tief beeindruckt von den vielfältigen und oft überraschenden Möglichkeiten, die dieses sanfte und zugleich wirkungsvolle Verfahren für die persönliche Entwicklung und die Bewältigung unterschiedlichster Problemstellungen bietet. Die unmittelbare Erfahrung der kraftvollen Wirkung der Hypnose bestärkte mich in meinem Wunsch, diese Methode professionell anzuwenden und anderen Menschen zugänglich zu machen.
Um mein Angebotsspektrum im Bereich Coaching und Therapie weiter zu diversifizieren und noch individueller auf die Bedürfnisse meiner Patienten*innen eingehen zu können, absolvierte ich eine zusätzliche Ausbildung zum EMDR-Therapeuten an der EMDR Akademie. Diese Methode stellt eine wertvolle Alternative oder Ergänzung zur Hypnose dar und ermöglicht es mir, auch Menschen effektiv zu unterstützen, die möglicherweise Vorbehalte oder Ängste bezüglich der Hypnose haben. Beide Verfahren – die Hypnose und EMDR – ergänzen sich in meiner Praxis hervorragend und können in ihrer Kombination oft noch leichter und effizienter die gewünschten Veränderungen bei meinen Patienten*innen bewirken. Durch die Integration dieser beiden wirkungsvollen Methoden kann ich ein breiteres Spektrum an psychischen Belastungen und Themen bearbeiten und meinen Klient*innen einen maßgeschneiderten Therapie- oder Coachingansatz anbieten.
Als weiteren wichtigen Schritt zur Qualitätssicherung und zur Vertiefung meiner fachlichen Kompetenzen habe ich schließlich die Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie beim Gesundheitsreferat München erworben. Diese staatliche Anerkennung unterstreicht mein Engagement für eine verantwortungsvolle und ethisch fundierte psychotherapeutische Praxis. Sie ermöglicht es mir zudem, eigenverantwortlich Diagnosen im Bereich psychischer Störungen zu stellen und entsprechende Therapieangebote zu entwickeln. Dieser umfassende Ausbildungshintergrund und meine kontinuierliche Weiterbildung gewährleisten, dass meine Patienten*innen stets eine professionelle und auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse basierende Unterstützung erhalten.
Der Yogi
Als ich gefragt wurde, warum ich Yogalehrer werden möchte, antwortete ich: „Damit ich dieses Geschenk, was ich empfangen habe, weitergeben kann.“ Erst später stieß ich auf ein Zitat von Pablo Picasso, das meine anfängliche Intuition auf wunderbare Weise bestätigte und erweiterte. Er sagte: “The meaning of life is to find your gift. The purpose of life is to give it away.” Yoga zu unterrichten ist für mich somit nicht nur eine berufliche Tätigkeit, sondern vielmehr eine Herzensangelegenheit, ein Ausdruck meines Lebenssinns und meiner Bestimmung.
Meine persönliche Reise mit Yoga begann im Jahr 2014. Anfänglich war meine Praxis, wie bei vielen, stark von den körperlichen Aspekten, den Yogaposen, geprägt. Ich erfreute mich an der Dynamik der Bewegungen, der Herausforderung für meinen Körper und dem Gefühl der Stärke und Flexibilität, das sich einstellte. Doch mit der Zeit entwickelte sich meine Yoga-Praxis zu etwas viel Umfassenderem. Heute ist Yoga für mich ein unerschütterlicher Anker in meinem Leben geworden. Er bietet mir einen sicheren Hafen, zu dem ich immer wieder zurückkehren kann, um neue Kraft zu schöpfen, innere Ruhe zu finden und meine Gedanken zu fokussieren. Die Gelassenheit und die Fähigkeit zur Konzentration, die ich durch Yoga erlangt habe, durchdringen alle Bereiche meines Lebens.
Ein zentrales Element meines Yoga-Weges ist die Erkenntnis und die bewusste Kultivierung der Einheit von Körper, Geist und Atem. Der Atem ist für mich mehr als nur eine physiologische Notwendigkeit; er ist eine Brücke zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen. Ein bewusster, tiefer Atem kann uns unmittelbar in einen Zustand der Ruhe versetzen, uns mit neuer Energie aufladen und ein Gefühl der inneren Leichtigkeit schenken. In meiner eigenen Praxis und in meinem Unterricht lege ich daher großen Wert auf Pranayama, die Kunst der Atemlenkung.
Die Meditation hat sich für mich zu einer weiteren unverzichtbaren Säule meiner Yoga-Praxis entwickelt. Sie ermöglicht eine tiefe Zentrierung nach innen, ein stilles Verweilen im gegenwärtigen Moment, jenseits der unaufhörlichen Gedankenströme des Alltags. Die Meditation führt zu tiefer Entspannung auf allen Ebenen und schenkt eine innere Klarheit, die den Herausforderungen des Lebens mit mehr Gelassenheit begegnen lässt.
Ein wichtiger Lehrer auf meinem Yoga-Weg ist Steven Thomas. Von ihm durfte ich insbesondere in den Bereichen Atem und Meditation wertvolle Einsichten und tiefe Erfahrungen sammeln, die meine Praxis nachhaltig geprägt und mein Verständnis von Yoga grundlegend erweitert haben. Seine Lehren sind tief in mir verwurzelt und fließen in meinen eigenen Unterricht ein.
Dennoch habe ich meine ursprüngliche Begeisterung für die dynamische und kraftvolle Vinyasa-Praxis nie verloren. Ich liebe nach wie vor den Fluss der Bewegungen, die Verbindung von Atem und Bewegung und die Herausforderung, die diese Form des Yoga bietet. Für mich hat die Entspannung nach einer intensiven körperlichen Anstrengung eine ganz besondere Tiefe, eine Qualität, die sich von einer rein sitzenden Meditation oft unterscheidet. Meine Lehrerin Diana Sans von SPANDA Education hat mir eine weitere wertvolle Dimension des Yoga eröffnet: die Freude am Erzählen von kurzen Geschichten, die Weisheit aus dem Leben und der Yoga-Philosophie verbinden. Dadurch erhält auch meine dynamische Vinyasa-Praxis immer eine spirituelle und lebensbejahende Ausrichtung, die über die rein körperliche Ebene hinausgeht.
Meine Ausbildungen im Bereich Yoga:
Swami Sivananda (indischer Yoga-Meister 1887 - 1963)
"Es gibt so viele Asanas oder Stellungen wie es Arten von Lebewesen in diesem Universum gibt."
Wir alle sind einzigartig , es gibt nicht die ideale Asana! Jede körperliche Ausrichtung muss den Praktizierenden und seine Möglichkeiten berücksichtigen.